Wie kirchliches Ehrenamt & ehrenamtliche Arbeit 2023 aussehen könnten …
Notiert von jor ~ 12. November 2013 ~
… fragt Karen Sommer-Loeffen, Referentin für Ehrenamt in der Diakonie Rheinland im Blog des neuen Portals gemeindemenschen.de:
In zehn Jahren wird es mehr ältere Menschen in Deutschland geben. Mehr Menschen aus unterschiedlichen Milieugruppen, mehr Menschen mit unterschiedlicher Herkunft. Es wird mehr Menschen geben, die sich aktiv einbringen, aber auch mehr Menschen, die der Begleitung und Unterstützung bedürfen. Die virtuelle Kommunikation und das freiwillige Engagement im Netz – das sogenannte ➟ Online-Volunteering – werden selbstverständlich werden. Selbstorganisiertes und organisiertes Engagement stehen nebeneinander. Die Welt wird noch komplexer als heute sein. Kurz: Das freiwillige Engagement wird ausgesprochen wichtig, inkludierend und tragend sein.
Wer in zehn Jahren für Ehrenamtsarbeit zuständig ist, sollte jedoch einiges bedenken: Das Engagement darf nicht bürokratisiert, verberuflicht und instrumentalisiert werden. Ehrenamtliches Engagement hat Grenzen, wo die Freiwilligkeit zur Verpflichtung wird und wo Fachwissen und Professionalität notwendig sind und Lebenswissen nicht ausreicht. Der Zauber des freiwilligen Engagements entfaltet sich gerade in der Freiwilligkeit, der Unverfügbarkeit, dem Eigensinn, der Zusätzlichkeit. Und damit er sich entfalten kann, bedarf es eines fördernden Rahmens und Raumes.
Quelle ➟ blog.gemeindemenschen.de, 12.11.
Engagementpolitik | Freiwilliges Engagement | Freiwilligenmanagement | aktualisiert 14.09.2016